Vor vier Jahren war ich in meinem letzten Studienjahr in Mathematik und ich erinnere mich , bei unserer ersten Begegnung, sehr agressif gewesen zu sein mit ihnen. Ich hielt die guten Ratschläge die Schwangerschaft weiter zu führen, oder abzubrechen nicht mehr aus.
Man sagte mir, dass ein Kind meine berufliche Zukunt in Frage stellen würde
Meine Studienkollegen, sowie die weiblichen als auch die mänlichen, bedrängten mich und woltten mir zu verstehen geben, dass ein Kind zum jetzigen Zeitpunkt völliger Wahsinn sei, dass meine berufliche Zukunft in Frage gestellt sein und meinen Fähigkeiten entsprechend, sei es doch vorzüglich mich zu "befreien". Ich erinne mich, kaum an eure Versprechen, mir alles Nötige für mein zuküftiges Kleines zu besorgen; ich war trotzdem beeindruckt, als ich sie um einen Beweis bat, dass sie mir helfen können. Da haben sie mir einen Umschlag übergeben, welchen sie soeben bekommen haben und welcher noch nicht mal geöffnet war. Sie haben mir gesagt , dass wenn ich einen Beweis bräuchte, dieser hier sei. Es war ein erstes Geschenk für mein Kind. Dieser Umschlag enthielt eine Hunderternote ,von einer Grossmutter gespendet, welche anonym bleiben möchte. Seit über zwanzig Jahren sendet sie euch monatlich solche Umschläge.
Sie haben für mich einen Termin im Spital vereinbart
Aber es war der 14. Dezember. Da ich mich nicht entscheiden könnte, haben meine "Freunde" für mich in einem Berner Spital für mich einen Termin vereinbart. Ich bin am Abend zuvor eingetreten, aber ich habe während der ganzen Nacht geweint. Je mehr ich überlegte desto mehr quälte mich die Idee was man mit mir machen würde. Der gegebene Umschlag war die einzige positife Geste, welche aus mir eine Frau in Frieden machte. Als die Pflegefachfrau gegen neun Uhr für die erste Spritze zu mir kam, warf ich ihr das Leintuch an den Kopf und schrie, dass ich nicht wollte, dass mein Kind entfernt wird. Ich bin aufgestanden, habe ihnen angerufen und sie haben mich für einige Tage aufgenommen. Entlich war ich glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben.
Sagen sie ihr danke
Heute teile ich ihnen mit, dass ich mein drittes Kind erwarte. Ich empfinde so grosses Glück. Zusammen mit meinem Ehemann haben wir entschieden, dass ich für meinen Professorenposten an der Uni eine Auszeit beantrage (Süden von Deutschland). Aber vor allem, wenn sie der Grossmutter mit dem Umschlag begegnen, sagen sie ihr wieviel Glück ich hatte dieses Geschenk zu erhalten und dass ich ohne sie kein solches Glück erlebt hätte.